Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ist ein lebendiger Ort der Kunst, der Forschung und der Lehre. Renommierte Fachleute aus Filmpraxis und Wissenschaft betreuen die Studierenden intensiv und individuell. An der einzigen deutschen Filmuniversität wird innovative Forschung mit, im und zu Film und anderen audiovisuellen Medien vorangetrieben. Die Hochschule ist ein weltoffener und diskriminierungsfreier Raum für kulturelle und gesellschaftliche Auseinandersetzung.
In der Fakultät I ist bei der studiengangsübergreifenden Professur „Dramaturgie und Ästhetik der audiovisuellen Medien“ zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine Stelle zu besetzen als
Akademische*r Mitarbeiter*in zur Promotion
(Teilzeit 26,67 h (66,67%); bis Entgeltgruppe 13 TV-L)
Die Stelle ist auf drei Jahre befristet mit der Option der Verlängerung um bis zu weitere drei Jahre.
Bei einer Einstellung als Akademische*r Mitarbeiter*in erfolgt die Beschäftigung unter Anrechnung möglicher Vordienstzeiten nach dem Wissenschaftszeitvertragsgesetz (WissZeitVG) (in der jeweils gültigen Fassung).
Aufgabengebiet:
Der fachliche Aufgabenbereich der genannten Stelle umfasst neben Mitarbeit in Forschung und Verwaltung die weisungsabhängige Lehre im Fachgebiet der o.g. Professur im Umfang
von 3 Semesterwochenstunden (SWS). Die Lehre erfolgt vorwiegend in den Studiengängen Digitale Medienkultur, Medienwissenschaft und Drehbuch/Dramaturgie.
Neben der Lehre gehört zum Arbeitsgebiet die Übernahme von Aufgaben und Pflichten im Rahmen der akademischen Selbstverwaltung sowie bei der Planung und Verwaltung der genannten Studiengänge
(u.a. Studienorganisation, Zugangsprüfungen, Exkursionen, Fachstudienberatung), sowie:
- Eigenverantwortliche Forschung in Form einer dem Fachgebiet entsprechend einschlägigen Promotion
- Mitarbeit in Forschungsprojekten der Professur mit folgenden Schwerpunkten: Dramaturgie und Erzähltheorie, (Wirkungs-) Ästhetik audiovisueller Medien, Film und Gesellschaft, Filmwirkungen, aktuelle Medienentwicklungen. Erforderliche Grundlagen hierfür sind einschlägige und nachweisliche film- und medienwissenschaftliche Kenntnisse sowie Kompetenzen in Methoden der Analyse audiovisueller Medien.
- Mitarbeit bei Publikationen und wissenschaftlichen Fachaufsätzen
- Vertretung des Arbeitsbereiches auf nationalen und internationalen Konferenzen
- Betreuung von studentischen Arbeiten
Einstellungsvoraussetzungen:
Nach § 52 Absatz 5 BbgHG ist ein abgeschlossenes wissenschaftliches Hochschulstudium (Diplom (Uni), MA) der Medien- oder Filmwissenschaft oder eines benachbarten Fachgebietes nachzuweisen. Erforderlich sind ein sehr guter Studienabschluss und ein fachlicher Schwerpunkt der Abschlussarbeit in mindestens einem der folgenden Bereiche: Narration und Ästhetik audiovisueller Medien, Film und Gesellschaft oder Wirkungen audiovisueller Medien.
Außerdem erwünscht:
- Kenntnisse einschlägiger, auch interdisziplinärer Theorien audiovisueller Medien, etwa kognitiver, soziologischer, philosophischer oder psychologischer Film- und Medientheorien
- Grundkenntnisse einschlägiger, auch empirischer Methoden der Film- und Medienforschung,
z.B. Methoden der Medienethnografie oder der Media Industry Studies (z.B. Daten- oder Inhaltsanalyse, Interview) oder Bereitschaft, sich in solche Methoden einzuarbeiten
- Kenntnisse des Filmsystems in Deutschland oder anderen europäischen Ländern (Filmproduktion,
-distribution, -nutzung)
- Bereitschaft zur fächerübergreifenden Lehre (auch in künstlerischen Studiengängen wie Drehbuch/Dramaturgie)
- Interesse an der Zusammenarbeit mit künstlerischen Fächern der Filmuniversität und an der Entwicklung gemeinsamer Lehr- und Forschungsprojekte
- Sehr gute Deutsch- und Englischkenntnisse in Wort und Schrift
- Pädagogische und didaktische Eignung
- Kommunikative Fähigkeiten, Organisations- und Teamfähigkeit sowie Eigeninitiative und Eigenverantwortung
Qualifizierung:
Da es sich um eine Qualifizierungsstelle handelt, steht entsprechend § 52 Absatz 4 BbgHG mindestens ein Drittel der Arbeitszeit für die eigene Qualifizierung zur Verfügung.
Mit der Bewerbung ist ein Konzept (Exposé 4 - 5 Seiten) für das wissenschaftliche Qualifizierungsvorhaben (Promotion) mit Zeitplan für die gesamte Beschäftigungsdauer einzureichen.
Art und Umfang des Vorhabens folgen den Fragestellungen und Zielsetzungen der*des Bewerbenden im Rahmen eines realistischen Umsetzungskonzeptes. Das Thema des Promotionsvorhabens sollte in das in der Ausschreibung benannte Aufgabengebiet fallen.
Die Filmuniversität unterstützt das Vorhaben durch die Bereitstellung von Bearbeitungszeit sowie mit fachlicher Beratung und Betreuung, Einbindung in die Lehre und den Diskurs innerhalb der Hochschulöffentlichkeit.
- ein dynamisches abwechslungsreiches Arbeitsumfeld im Team
- Raum für die Gestaltung eigener Lehrformate und Forschungsprojekte im Rahmen der Lehre
- die Möglichkeit einer Teilnahme an Exkursionen, Festivalbesuchen, Symposien
- eine regelmäßige Vergütung und Sozialleistungen entsprechend den Regelungen des öffentlichen Dienstes einschließlich zusätzlicher Altersversorgung
- einen modern und ergonomisch ausgestatteten Arbeitsplatz mit flexiblen Arbeitszeitmodellen
- die Möglichkeit zur Inanspruchnahme eines Firmentickets und ggf. zur Inanspruchnahme eines Belegplatzes in einer ortsnahen Kindertagesstätte
- eine individuelle und optimale Unterstützung bei der beruflichen Entwicklung durch Angebote zur Fort- und Weiterbildung (Die Graduiertenakademie der Filmuniversität bietet ein breites und speziell auf den akademischen Nachwuchs konzipiertes Programm aus Lehrangeboten, Workshops, Trainings, Beratung und Coaching an.)
Zudem setzt sich die Filmuniversität für eine Stärkung der Nachhaltigkeit im Hochschulkontext ein und fördert die Auseinandersetzung mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimensionen von Nachhaltigekit in Lehre, Kunst und Forschung.
Sonstige Hinweise:
Die Filmuniversität schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität.
Die Filmuniversität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert daher qualifizierte Bewerberinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bei gleicher Eignung werden schwerbehinderte Menschen und diesen gleichgestellte Menschen bevorzugt berücksichtigt.
Bitte weisen Sie auf eine Schwerbehinderung ggf. bereits in Ihrer Bewerbung hin und teilen Sie uns gerne mit, ob Sie im Zuge des Bewerbungsprozesses Unterstützung benötigen.
Wir freuen uns ausdrücklich über Bewerbungen von Personen aus dem Ausland, mit Migrationshintergrund oder mit Betreuungsaufgaben. Als familienfreundliche Universität unterstützen wir Sie und Ihre Familie in verschiedenen Lebenssituationen bei der Vereinbarkeit von Familie und Beruf und bieten hierzu gezielte Maßnahmen im Rahmen der Charta „Familie in der Hochschule“.
Ihre aussagefähige Bewerbung mit:
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Motivationsschreiben
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Lebenslauf (mit Anschrift und Tel.-Nr.)
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Tätigkeitsnachweise
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Zeugnisse über Schul-, Ausbildungs- und Studienabschlüsse
- Exposé (ca. 4-5 S.) zum Promotionsvorhaben mit Angabe von Forschungsfragen, Forschungsstand, Literaturauswahl, Vorgehensweise und vorläufigem Zeitplan
- Exemplarischer schriftlicher Arbeit (z.B. Hausarbeit, Kapitel aus MA-Abschlussarbeit)
- Nachweise zu eigenen Publikationen oder künstlerischen Arbeiten (falls vorhanden)
senden Sie bitte bis zum 14.12.2025 an die Filmuniversität ausschließlich über unser Online-Bewerbungsportal.