W2-Professur "Animation"

Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF ist ein lebendiger Ort der Kunst, der Forschung und der Lehre. Renommierte Fachleute aus Filmpraxis und Wissenschaft betreuen die Studierenden intensiv und individuell. An der einzigen deutschen Filmuniversität wird innovative Forschung mit, im und zu Film und anderen audiovisuellen Medien vorangetrieben. Die Hochschule ist ein weltoffener und diskriminierungsfreier Raum für kulturelle und gesellschaftliche Auseinandersetzung.


Hier ist zum 01. Oktober 2025 in den Studiengängen B.F.A "Animation" und M.F.A "Animationsregie" eine künstlerische Professur der Besoldungsgruppe W2 für das Fachgebiet „Animation“ zu besetzen.

Die Professur wird entsprechend § 45 Brandenburgisches Hochschulgesetz (BbgHG) unbefristet besetzt. Zum Zweck der Erprobung pädagogischer Fähigkeiten von Bewerber*innen aus der beruflichen oder künstlerischen Praxis kann die Besetzung befristet für bis zu drei Jahre erfolgen und nach positiver Evaluation entfristet werden.

Aufgabengebiet:

Die Filmuniversität Babelsberg KONRAD WOLF sucht eine renommierte Persönlichkeit aus dem Bereich des narrativen Animationsfilms mit dem Schwerpunkt auf Regie, Stoffentwicklung und Produktion sowie dem Nachweis national und international erfolgreicher künstlerischer Tätigkeit.

Das Aufgabengebiet umfasst Geschichte und Analyse des Animationsfilms sowie die Vermittlung von Theorie und Praxis zur Konzeption und Durchführung von Animationsprojekten gemäß der Studienordnung der Studiengänge B.F.A Animation und M.F.A Animationsregie. Ein hohes Maß an Präsenz an der Hochschule ist unbedingte Voraussetzung.

Das Aufgabengebiet umfasst zudem:

  • Analyse und Vermittlung von spezifischen Eigenschaften des Animationsfilms im aktuellen und geschichtlichen Kontext
  • Methoden zur Stoffentwicklung, Entwicklung von Erzählstrategien in narrativen Formaten
  • Vermittlung von Zeichenanimationstechniken und Storyboard
  • Vermittlung von Produktionskenntnissen und Vertriebsstrategien
  • künstlerische Betreuung studentischer Projekte, von der Stoffentwicklung bis zur Endfertigung
  • Offenheit für neue Technologien in der Herstellung von Animation und Engagement in der interdisziplinären Zusammenarbeit
  • Betreuung praktischer und theoretischer Abschlussarbeiten
  • Durchführung von Kolloquien und Prüfungen (Zugang, Fachspezifik, Abschluss)

Das Profil der Professur schließt die Mitwirkung und Präsenz bei der akademischen Selbstverwaltung und Gremienarbeit sowie bei der Mitarbeit an der kontinuierlichen Weiterentwicklung der Bachelor- und Master-Studienprogramme ein und erfordert die aktive Kommunikation nach innen und nach außen zur Vernetzung und Weiterentwicklung der interdisziplinären Zusammenarbeit. Zum Profil der ausgeschriebenen Stelle gehört außerdem die Fähigkeit, den künstlerischen Entwicklungsprozess der Studierenden zu unterstützen und die Reflektion dessen in der Diskussion anzuregen und zu fördern. Eine aufgeschlossene und empathische Grundhaltung der Kandidat*innen wird hierfür vorausgesetzt.

Besonderer Wert wird auf die aktive Förderung und Betreuung der künstlerischen Qualifizierungsprojekte der akademischen Mitarbeiter*innen gelegt.

Einstellungsvoraussetzungen:

Die gesetzlichen Einstellungsvoraussetzungen ergeben sich aus § 43 Absatz 1 Satz 1 Nummer 1 bis 4 Buchstabe a und Absatz 4 BbgHG. Folgende Einstellungsvoraussetzungen sind nachzuweisen:
  • abgeschlossenes medienspezifisches Hochschulstudium oder vergleichbarer Abschluss
  • pädagogische und didaktische Eignung, nachzuweisen durch entsprechende animationsspezifische Lehrtätigkeit im Hochschulbereich
  • besondere Befähigung zu künstlerischer Arbeit, nachzuweisen durch eigene künstlerische Werke und Arbeiten insbesondere im Bereich künstlerischer Animationsautorenkurzfilm und/oder Animationslangfilm, gefordert ist überdies eine mindestens insgesamt fünfjährige künstlerische Berufspraxis/ -erfahrung als Autor*innen, im Bereich Regie (Direction, Story Department) und Produktion
  • darüber hinaus sind zusätzliche künstlerische Leistungen nachzuweisen durch international renommierte, eigenständige künstlerisch forschende Arbeiten

              Erwartet werden, nachzuweisen durch entsprechende Projekte, o.ä.:

              • ausgewiesene zeichenanimatorische Kompetenz
              • Erfahrung in der Finanzierung von Projekten und in der Akquise von Fördermitteln
              • kommunikative, koordinierende und strukturierende Kompetenz nachzuweisen beispielsweise mittels Fortbildungen und/oder Erfahrungen im Rahmen von (künstlerischen) Teamprozessen

              Wünschenswert sind darüber hinaus:

              • gute Vernetzung im nationalen und/oder internationalen Animationsfilmkontext
              • gute Englischkenntnisse in Schrift und Sprache sowie die Bereitschaft Lehrveranstaltungen auch in Englisch durchzuführen. Es sollte auch Erfahrung im Bereich der Onlinelehre vorliegen

              Lehrverpflichtung:

              Die Regellehrverpflichtung umfasst 18 LVS gemäß Lehrverpflichtungsverordnung des Landes Brandenburg. Die Unterrichtssprache der Hochschule ist Deutsch, einzelne Veranstaltungen werden in Englisch angeboten.

              Sonstige Hinweise:

              Die Professur ist der Besoldungsgruppe W2 zugeordnet. Wir möchten hervorheben, dass dies insbesondere auch die Möglichkeit der Gewährung von zusätzlichen Leistungsbezügen beinhaltet, die im Rahmen der Berufung zugesprochen werden können.

              Die Filmuniversität schätzt die Vielfalt ihrer Mitglieder und verfolgt die Ziele der Chancengleichheit unabhängig von Geschlecht, Nationalität, ethnischer und sozialer Herkunft, Religion/Weltanschauung, Behinderung, Alter sowie sexueller Orientierung und Identität. Unter den Voraussetzungen des § 7 Absatz 4 BbgHG werden bei gleicher Eignung Frauen sowie schwerbehinderte Menschen bevorzugt berücksichtigt. Bewerbungen aus dem Ausland, von Personen mit Migrationshintergrund und Bewerber*innen mit familiären Betreuungsaufgaben sind ausdrücklich erwünscht.

              Die Filmuniversität strebt eine Erhöhung des Anteils von Frauen in Forschung und Lehre an und fordert daher qualifizierte Bewerberinnen nachdrücklich auf, sich zu bewerben. Bitte weisen Sie auf eine Schwerbehinderung ggf. bereits in Ihrer Bewerbung hin.

              Die Filmuniversität bittet die Bewerber*innen um ein schriftliches Lehrkonzept, das die Integration und Einführung des Fachgebiets „Animation“ im B.F.A „Animation“ und M.F.A „Animationsregie“ in der Filmuniversität unter Einbezug von Interdisziplinarität und künstlerischer Forschung aufzeigt.

              Zudem bitten wir die Bewerber*innen, ihre Vorstellungen darüber zu formulieren, wie Gleichstellung und Diversität in Lehre und Forschung integriert und im universitären Leben unterstützt werden können. Hierbei soll auch dargestellt werden, wie latenten und expliziten Formen von Diskriminierung begegnet werden kann. Diese Aspekte finden Eingang in die Auswahlentscheidung.

              Weiter setzt sich die Filmuniversität für eine Stärkung von Nachhaltigkeit im Hochschulkontext ein und fördert die Auseinandersetzung mit ökologischen, sozialen und ökonomischen Dimensionen von Nachhaltigkeit in Lehre, Kunst und Forschung. In diesem Sinn bitten wir Bewerber*innen, Bezüge zwischen ihrer eigenen Arbeit und dem Bereich Nachhaltigkeit herzustellen.

              Bewerbungsunterlagen:
              Ihre aussagefähigen Bewerbungsunterlagen
              • Darstellung des künstlerischen und pädagogischen Werdegangs
              • Lebenslauf
              • Zeugnisse (in englischer oder deutscher Übersetzung)
              • Lehrkonzept
              • Darstellung zu Gleichstellung und Diversität in Lehre und Forschung
              • Darstellung zu Nachhaltigkeit in Bezug auf Lehre und Forschung der ausgeschriebenen Professur
              • Tätigkeitsnachweise
              • Arbeitsbeispiele - durch einen entsprechenden Link auf einer Streamingplattform
              • Publikationsverzeichnis

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